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Eingewöhnung

Der Übergang aus der Familie in den noch neuen Lebensbereich Kinderkrippe stellt für viele Kinder eine besondere Herausforderung dar.

Um das Kind möglichst behutsam und stressfrei an diese erste längere Trennungsphase von den bislang wichtigsten Bezugspersonen heranzuführen, legen wir Wert auf eine fachlich fundierte, gut vorbereitete und individuell ausgerichtete Eingewöhnungsphase.

  • Individuelle Eingewöhnung „Hand in Hand“ (Eltern-Kind-Erzieher)
  • Enge Vertrauensbeziehung zwischen Eltern und pädagogischem Personal
  • teiloffenes Konzept (offene Türen und gruppenübergreifende Angebote; Kinder dürfen jederzeit Gruppen zum Spielen wechseln)
  • Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Kindergärten
  • Altersgerechte Förderung
  • Entwicklungsdokumentation (Portfolio; Beobachtungsbögen; Elterngespräche)

Eine gute Eingewöhnung ist mittlerweile Standard als Qualitätsmerkmal für eine gute Krippe.

Darüber hinaus kann von den Eltern jederzeit Fachliteratur zum Thema ausgeliehen werden.

Ablauf

1 – 3. Tag: Grundphase

– Betreuungsperson bleibt ca. 1 Std. zusammen mit dem Kind
– Eltern sind passiv
– in den ersten 3 Tagen KEIN Trennungsversuch

4. Tag: Trennungsversuch

– Ziel: vorläufige Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnung
– Trennung erfolgt die letzten 5 – 10 Minuten, wenn die Bezugsperson zurückkommt, wird nach Hause gegangen

ab 5. Tag: Stabilisierungsphase

– Ab dem 4. Tag versucht die Erzieherin die Versorgung zu übernehmen (füttern / wickeln)
– Bezugsperson hilft nur noch, wenn das Kind die Erzieherin noch nicht akzeptiert
– Bis auf weiteres ist die Anwesenheit der Bezugsperson in der Krippe erforderlich, damit sie bei
Bedarf in den Gruppenraum geholt werden kann.

Schlussphase

– Bezugsperson nicht mehr in der Krippe, aber jederzeit erreichbar
– Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert. Wenn es z. B. gegen den Weggang der Mutter protestiert, sich aber schnell von der Erzieherin trösten lässt und in guter Stimmung spielt.